Was ist eigentlich passiert?!

Ein Drama in mehreren Akten

  • Es besteht der Verdacht, dass von 2012 bis 2014 im Kärntner Görtschitztal Blaukalk, welcher mit hohen Mengen an HCB (Hexachlorbenzol) und Quecksilber kontaminiert war, bei zu niedriger Prozesstemperatur verbrannt wurde.
  • Dadurch wurden große Mengen dieser beiden Toxine in die Umwelt emittiert und breiteten sich über das Tal aus. Man schätzt, dass zwischen 1.000 unnd 4.000 kg HCB in den Jahren von 2012 bis 2014 freigesetzt wurden. 
  • Durch die Aufnahme der kontaminierten Futter- und Lebensmittel wurden Menschen und Tiere vergiftet. Am meisten betroffen waren Bauern und deren Familien, da sich diese bevorzugt durch die eigenen, lokalen, landwirtschaftlichen Produkte ernährt haben.
  • Bürgerinitiativen wie diese haben sich gebildet und mit der Aufklärung, durch gut aufbereitete Daten, begonnen, um solchen Umweltkatastrophen entgegenzuwirken. Desweiteren kämpfen wir gegen jede weitere Verbrennung von Plastikabfällen und anderen giftigen Ersatzrohstoffen im Görtschitztal. 

Chronologie der Ereignisse im Görtschitztal

DATUM -Seiten der Zeit- Ausgabe Juli/August 2018 (Grafik: Vanja Ivancevic)
DATUM -Seiten der Zeit- Ausgabe Juli/August 2018 (Grafik: Vanja Ivancevic)

Im Sommer 2018 ist im Magazin "DATUM Seiten der Zeit" ein Bericht von der jungen Journalistin Katharina Brunner erschienen, der die Ereignisse im Tal und die damit einhergehenden Folgen, jedem interessierten Leser näher bringt. Daraus entnommen ist diese Grafik, welche eine gute Übersicht über die einzelnen "Schauspieler" in diesem Drama gibt und auch die Ereignisse chronologisch abbildet.